Der Weg zurück ins Lebe

– zu mir selbst 

– der Blick in die Zukunft

Bewältigungsstrategien für Menschen nach traumatischen Erlebnissen.

Das Thema wird  sowohl als Kurs, als Wochenendseminar, Vortragsreihe oder auch als Einzelcoaching angeboten. Es spricht Menschen an, die den Verlust eines Angehörigen auf traumatische Weise erlebt haben, an den vielfältigen Symptomen einer posttraumatischen Belastungsstörung leiden und/oder Begleitung, Gespräche und Lösungen suchen für ihre Trauerarbeit.

Die Veranstaltungsreihe ersetzt bei schwerwiegenden Störungen keinesfalls eine Psychotherapie, falls diese notwendig wird, ist aber durchaus geeignet, psychotherapeutische Behandlungen vorzubereiten und zu begleiten. Der Kurs ist gegliedert in „Kuren“, die wählbar, austauschbar, wiederholbar und natürlich ganz freiwillig sind.

Das sind die "Kuren", die Sie buchen können:

Redekur“ 

Ich darf erzählen: 
- was geschehen ist
- was ich fühle
- was ich leide
- wovor ich Angst habe
- was ich meine, versäumt zu haben
- wo ich mich schuldig fühle.
Ich darf es immer und immer wieder erzählen, in der Gruppe oder dem Menschen, dem ich vertraue.


„Hörkur“ 

Ich lerne, anderen wieder zuzuhören
- ich darf dabei abschalten, wenn  es mir zu viel wird
- ich darf schweigen
- ich darf teilnehmen
- ich darf ins Gespräch kommen
- ich darf mich zurückziehen 

„Fühlkur“ 

Meine Gefühle sind richtig!
- meine Angst ist meine Angst
- meine Verzweiflung ist echt
- meine Schuldgefühle sind verständlich
- meine Wut ist berechtigt
- meine Zweifel sind angebracht
- meine Tränen wollen geweint werden.
Auch die dunklen Gefühle wollen gefühlt werden und brauchen einen besonders großen Resonanzkasten!

 „Tanzkur“ 

Ich mache einen Tanz aus meiner Angst!
Ich bewege mich nach der Musik, die mir vertraut ist, die ich mag. 
Ich darf dabei hüpfen, laufen, kriechen, mich drehen und springen. 
Ich bewege mich,wie mir zumute ist.
Ich lerne neue Musik kennen und bewege mich danach.
Ich tanze mich frei! 

„Malkur“

Ich male, was ich will.
Ich male meinen Schmerz, meine Trauer, meine Sehnsucht, meine Hoffnung - in schwarzweiß und dann in bunt, in gedämpften, sanften, oder schrillenden, schreienden Farben.
Ich male immer wieder, solange, bis alles ausgedrückt ist, bis das Bild sich wandelt.

„Schreibkur“ 

Ich schreibe mir meinen Kummer von der Seele. Jeden Tag schreibe ich mindestens zwei Zeilen. Wie ein Tagebuch – oder als Gedicht? Oder ein Gebet? Vielleicht will ich nur Worte aneinander reihen. 

Ich kann meinen Text für mich behalten oder veröffentlichen.

„Traumkur“ 

Ich erkenne mich und meinen Weg in meinen Träume.
Ich versuche, mich an meine Träume zu erinnern und berichte darüber oder schreibe sie auf. 
Meine Träume erzählen mir von mir und ich höre ihnen zu.
Ich antworte meinen Träumen und fülle sie mit meinen Wünschen für die Zukunft. 

„Erinnerungskur“ Die Erinnerung ist ein Paradies, aus dem ich nicht vertrieben werden kann. 

Ich erinnere mich an das Leben mit dem Menschen, den ich verloren habe. 
Ich erinnere mich an die hellen Tage und an die dunkleren. 
Ich weiß, dass diese Tage in die Vergangenheit gehören und dass mein Leben heute geschieht!